Nr. 45 // 11.07.2022

Teilgenommene Chöche: 0

Abigchef:

Stefan

Fotos vom Menü

Das Menü:

Es muss nicht immer Kaviar sein – und Fleisch schon gar nicht!

Stefan war an der Reihe als Abigchef und weil er bekannt ist für seine Kreativität und für seine abwechslungsvollen Chocheten, waren die anwesenden Chöche ganz gespannt auf sein Menü. Das Motto seiner Juli Chochete „Fleischlos aber lecker“ liess bereits erahnen, dass er sich wieder etwas ganz Spezielles hatte einfallen lassen.

Aufgrund von Ferienabsenzen und Corona waren insgesamt 9 Chöche parat, sich den Aufgaben zu stellen. Es ist in unserer Chuchi aber schon fast Tradition geworden, dass an der Juli Chochete jeweils ein etwas einfacheres Menü gekocht wird bzw. der Stresslevel etwas tiefer angesetzt wird als in anderen Chocheten. Insofern hatte Stefan das Menü auch entsprechend zusammengestellt und alle Chöche waren ihm dafür sehr dankbar.

Als Vorspeise gab es feine Oregano Brötchen und Melone mit Bündnerfleisch. Die Oregano Brötchen schmeckten sehr fein dank der in der Pfanne zubereiteten Oreganomasse. Die Vorspeise bzw. den Apéro genossen wir im Freien und zusammen mit der herrlichen Kulisse war das ein sehr gelungener Auftakt zur Chochete.

Für den Hauptgang stand Riso Venere con Burrata e Pommodorini auf dem Menü.

Alleine schon der Name des Hauptgangs war ein Gedicht! Als fleischloses Gericht hatte Stefan den Riso Venere ausgesucht. Aber was ist Riso Venere?

Riso Venere – auch bekannt als der schwarze Reis der Venus, ist ein Natur- oder Vollkornreis. Er wird nur entspelzt, aber nicht geschält und poliert. Würde man ihn wie normalen Reis weiterverarbeiten, wäre er auch weiss. Aber dadurch würde er nicht nur seine schöne schwarze Farbe verlieren, sondern auch seinen knackigen Biss und seinen typisch nussigen Geschmack. Bis ins 19. Jahrhundert war der Riso Venere dem kaiserlichen Hofstaat vorbehalten und erst seit 1997 wird er vor allem im piemontesischen Teil der Poebene angebaut.

Dem Zweier-Team vom Hauptgang gelang die Zubereitung des Riso Venere perfekt und zusammen mit den fruchtigen Kirschtomaten, der Burrata und den Zitronenzesten ergab es eine fantastische Geschmackskombination. Grazie Stefano per averci fatto conoscere questa specialità!

Als Dessert gab es ein Himbeersorbet an Himbeersauce mit Vanilleparfait. Um an der Chochete Himbeersorbet und Vanilleparfait herzustellen, fehlte uns natürlich die Zeit. Deshalb hatte Stefan diese Dessertkomponenten bereits vorgefertigt und die Hauptaufgabe vom Dessert-Team war das perfekte Anrichten in den von Stefan mitgebrachten Gläsern. Das gelang natürlich und der servierte Dessert war sicher einer der bisher am schönsten angerichteten Desserts.

Für die Vorspeise hatte Peter wieder den bekannten und bewährten Weisswein Lugana ausgesucht. Der passt halt einfach immer! Zum Hauptgang gab es dann einen feinen Chianti von Rocca Guicciarda. Dieser Rotwein passte mit seiner Kraft und mit den betonten Tanninen sensationell zum Hauptgericht. Vielen Dank Peter für diese grandiose Auswahl.

Vielen Dank Stefan für Dein Menü und alle Deine Vorbereitungen. Deine fleischlose Chochete (einmal abgesehen vom bitzeli Bünderfleisch), hat bewiesen, dass es nicht immer Fleisch sein muss. Und der Riso Venere wird bestimmt den Weg in das eine oder andere Menü zu Hause finden. Bravo!

Ein spezieller Dank geht auch an unseren Präsi Herman, der extra für uns Edamer (niederl. Schreibung: Edammer Kaas) aus Holland mitgebracht hatte, damit wir Schweizer „…auch einmal den richtigen Edammer Kaas probieren können…„, denn der bei uns in den Läden verkaufte Edamer bzw. Edammer ist damit überhaupt nicht zu vergleichen. Vielen Dank dafür Herman!

Quicklinks

Waltis Fotos der Chochete (30)

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