Nr. 58 // 09.10.2023

Teilgenommene Chöche: 10

Abigchef:

Urs

Fotos vom Menü

Das Menü:

vorspeise // Feurige Bananensuppe mit Mais // hauptgericht // Herrliches Bobotje mit Geelrys und Gemüse // dessert // Lauwarmer Heerlike Poeding

Die neue (Koch-)Welt

Die Oktober Chochete war vom Abigchef Urs die erste Chochete nach seiner Weltreise.

Beeinflusst von seiner Reise und den verschiedenen Kulturen und Geschmäckern, hatte sich Urs für ein südafrikanisches Menü entschieden.

Die Küche Südafrikas ist so abwechslungsreich wie die Geschichte des Landes selbst. Diese neue (Koch-)Welt kam bei den Obersee Chöchen natürlich sehr gut an, weil welcher Choch freut sich nicht, einmal etwas Neues kennenzulernen und vor allem kochen zu dürfen?

Als Vorspeise hatte Urs die feurige Bananensuppe mit Mais ausgesucht. Diese Suppe ist ein absoluter Klassiker der südafrikanischen Küche und die in der Suppe enthaltene Kochbanane schmeckt sehr fein und macht satt!

Die Suppe wurde vom 2er Kochteam bestens umgesetzt und auch die Schärfe der Suppe war perfekt abgestimmt. Diese feine, exotische Suppe wird sicher ein paar Mal nachgekocht werden, denn sie passt als Hauptmalzeit, z.B. zusammen mit einem feinen Brot, auch sehr gut in die kältere oder kalte Jahreszeit.

Als Hauptgang gab es ein herrliches Bobotje mit Geelrys & Gemüse. Bobotje oder Bobotie besteht aus scharf gewürztem Hackfleisch vom Hammel, Rind oder Wild, das teils mit kleingeschnittenem und angedünstetem Gemüse und/oder Früchten gemischt wird.

Bobotie ist seit dem 17. Jahrhundert in der Gegend um das Kap der Guten Hoffnung bekannt und stammt ursprünglich aus Java bzw. Niederländisch-Indien, wobei sich auch der Name aus dem indonesischen bobotok ableitet.

Das Hackfleisch wird dann in einer Auflaufform mit einer Deckschicht aus Eiermilch versehen und im Ofen gebacken. Es erhält dabei eine krosse Kruste.

Meistens wird das Bobotie mit Geelrys (gelber Reis) oder Safranreis serviert, wie auch im Menü von Urs mit Geelrys.

Als zusätzlichen Farbtupfer hatte Urs noch grünen Brokkoli ins Menü eingebaut.

Jeder vom Hauptgang Team machte sich an die Arbeit und so wurden die vielen Zutaten schnell und ohne Probleme vorbereitet. Bobotie ist eigentlich ein einfaches Gericht, aber die Kombination der einzelnen Zutaten macht es besonders.

Der Hauptgang schmeckte sehr fein und war eine richtige Geschmacksexplosion. Der Bobotie harmonierte exzellent mit dem gelben Reis. Und das Mango Chutney gab dem Ganzen noch eine zusätzliche Schärfe und Geschmackskomponente. Sehr sehr gut!

Zum Dessert gab es dann einen lauwarmen „heerlike Poeding“, also einen lauwarmen Pudding Kuchen.

Dieser Pudding Kuchen ist ein süsses Dessert mit kapholländischer Herkunft, welches zwingend warm serviert wird. Im Originalrezept ist Aprikosenkonfitüre ein fester Bestandteil und sie sorgt auch für eine karamellisierte Textur. In südafrikanischen Restaurants findet man ihn eigentlich immer auf der Speisekarte.

Die zwei Chöche für das Dessert machten sich auch gleich an die Arbeit, den der Pudding braucht doch eine gewisse Vorarbeit. Zuerst musste der Teig zubereitet werden und danach musste der Guss für den Pudding vorbereitet werden. Eine der Schwierigkeiten lag im Backen des Puddings, den unser Ofen ist nicht ganz so einfach zu bedienen.

Aber dank der Erfahrung und der Routine klappte auch das sehr gut. Der Pudding schmeckte wirklich sehr lecker. Man kann fast nicht aufhören ihn zu essen, so fein ist er.

Zum südafrikanischen Menü hatte Peter natürlich auch zwei südafrikanische Weine ausgesucht, beide vom Weingut Diemersdal, welches in der Weinregion Durbanville, etwas nördlich von Kapstadt am Fuss des Dorstberges liegt.

Sowohl der Sauvignon Blanc zur Suppe wie auch der Pinotage Reserve zum Hauptgang passten grossartig zu den exotischen und geschmacksintensiven Gerichten. Diese zwei Weine waren eine echte Entdeckung. Vielen Dank Peter für die super Auswahl.

Nach dem Abräumen und putzen der Chuchi ging die Chochete dann auch schon wieder dem Ende entgegen. Alle waren sehr zufrieden und satt.

Lieber Urs, herzlichen Dank für Deine Organisation und Deine Menüauswahl der Oktober Chochete. Wir konnten dank Deinem Menü einen Einblick in die südafrikanische Küche bekommen und das war für uns alle extrem spannend. Es war genial! „Dankie“, wie man in Südafrika sagt.

Wir möchten uns an dieser Stelle auch rechtherzlich bei der Emmi Gruppe für die erhaltenen Geschenke bedanken. Wir haben uns alle sehr darüber gefreut und wir können insbesondere die Käsehobel natürlich sehr gut gebrauchen!

PS: Leider musste ein Choch noch kurzfristig vor der Chochete absagen, aber die anwesenden Chöche liessen es sich nicht nehmen, für diesen lieben Choch noch eine eigene „Lunchbox“ vom Menü der Chochete zusammenzustellen:

Also diese Lunchbox könnte ohne Probleme auch von einem Essenslieferdienst sein, so perfekt sah sie aus. Vielleicht eine neue Geschäftsidee für die Obersee Chuchi…

Quicklinks

Waltis Fotos der Chochete (68)

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