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Crêpe Suzette
So geht es
Das Mehl mit den Eiern, etwa 1/3 der zerlassenen Butter, dem Salz, dem Puderzucker, der Milch und dem Rum zu einem flüssigen Teig verrühren.
Wenigstens 30 Min. quellen lassen, dann nochmals gut durchrühren und mit 1 – 2 EL Mineralwasser verdünnen.
In einer beschichteten Pfanne mit 1 Kaffeelöffel Rapsöl von diesem Teig sehr dünne, helle Crêpes backen (beidseitig), aus der Pfanne gleiten lassen, zu Vierteln zusammenklappen und warm stellen.
Die restliche Butter in einer flachen Pfanne erwärmen.
Die Orangenschale mit den Würfelzucker abreiben, dann die Orangen auspressen.
Die Würfelzucker in der Butter schmelzen, den Orangen- und Zitronensaft dazu giessen und ein bis zwei Minuten köcheln lassen.
Die Pfanne vom Herd nehmen, die gefalteten Crêpes nebeneinander hineinlegen, mit etwas Sauce beträufeln und einige Minuten ziehen lassen.
Die gehobelten Mandeln darüber streuen und mit dem angewärmten Grand Marnier flambieren.
Crêpes mit je einem halben, filetierten Orangenschnitz dekorieren.
Glacekugel mittig auf Teller platzieren und mit Gebäck bestücken.
Notizen, Tipps und Bemerkungen
Das Rezept wurde angeblich durch einen Zufall erfunden. Die bekannteste Anekdote beschreibt, dass am 31. Januar 1896 der britische Kronprinz, der spätere König Edward VII., im legendären Café de Paris in Monte Carlo zu Gast war. Der 14-jährige Kochlehrling Henri Charpentier machte dort seine Ausbildung und sollte ihm und 18 Gästen anlässlich einer Silvesterfeierlichkeit am Tisch Pfannkuchen machen. Doch während Charpentier die Soße zubereitete, fing ein Likör plötzlich Feuer. Der Lehrling verzog keine Miene, probierte unauffällig, ob es gut schmeckte, tunkte die Crêpes in die entflammte Marinade, gab noch mehr Likör und Zucker hinzu und erklärte dem erstaunten Prinzen, dass dies ein neues Rezept sei. Edward kostete und war begeistert.