Nr. 61 // 19.02.2024

Teilgenommene Chöche: 12

Abigchefs:

Alois

Reini

Fotos vom Menü

Das Menü:

apéro // Bündnerteller // vorspeise // Prättigauer Hochzeitssuppe // hauptgericht // Capuns // dessert // Zabaglione mit Rötelibirnen

Unsere emotionalste Chochete – Wir kochen für Stefan

Reini mit Unterstützung von Alois luden zur ersten Chochete des Jahres ein. Es sollte eine sehr emotionale Chochete sein.

Die Februar Chochete hatte nämlich eine besondere Vorgeschichte. Eigentlich sollte diese Chochete schon im November 2023 stattfinden, organisiert von Reini und Stefan zusammen. Leider erkrankte aber Stefan schwer und war nicht mehr in der Lage, die Chochete durchzuführen. Im November 2023 verstarb dann unser Freund und Gründungsmitglied Stefan.

Aus diesem Grund widmete Reini diese Chochete unserem Freund Stefan. Es war nicht einfach, mit den Gedanken beim Kochen zu bleiben und in manchen Momenten spürte man auch die Traurigkeit. Stefan wird immer bei uns bleiben und wir werden ihn nie vergessen.

Die Chochete fand ausnahmsweise im Pfadihuus Lachen statt, da unsere Stammküche noch in den Winterferien war. In einer ungewohnten Küche zu kochen machte alles etwas schwieriger und zäher als üblich.

Als Motto der Chochete standen Gerichte aus dem Bündnerland auf dem Menü. Zur Unterstützung hatte Reini extra seine Tochter aufgeboten. Das fanden alle Chöche eine sehr gute Idee.

Vor der Zubereitung vom Menü gab es zuerst zwei Bündnerplatten als Apéro und zur Stärkung, spendiert von Reini. Passend dazu gab es von Walti spendiert einen feinen Weisswein, denn Walti feierte auch genau am Tag der Chochete seinen Geburtstag. Happy Birthday Walti!

Zur Vorspeise gab es eine Prättigauer Hochzeitssuppe, auf Rätoromanisch „Schuppa da nozzas dal Partenz“ genannt.

Für die Suppe musste viel Gemüse gehackt, gewürfelt und klein geschnitten werden. Beim einen oder anderen Choch war die Fingerfertigkeit noch nicht auf dem gewohnten Niveau, wahrscheinlich der eher langen Winterpause her geschuldet.

Trotzdem wurde die Suppe pünktlich serviert und sie schmeckte ausgezeichnet. Ein guter Start also.

Für die Hauptspeise hatte Reini eine weitere Spezialität aus dem Bündnerland ausgesucht: Capuns. Das Spiegel Magazin aus Deutschland nannte sie in einem Artikel auch „Köstliche Knirpse“. Mehr als 130 Sorten der Krautwickel soll es geben, schreibt der Spiegel.

Ein Viererteam war dafür besorgt, die vielen Zutaten inklusive dem Teig herzustellen. Dabei unterstützte sie Reinis Tochter mit der Herstellung vom Teig im Thermomix. Ohne diese geniale Maschine hätte es zu viel Zeit und Mühen gebraucht.

Capuns sind halt schon sehr aufwendig. Aber der Aufwand lohnt sich definitiv. Die fertigen Capuns schmeckten sehr fein, auch wenn sie natürlich nicht unbedingt zu den leichtesten Gerichten zählen.

Auch für die Herstellung vom Dessert kam wieder Reinis Tochter ins Spiel. Zum Dessert gab es nämlich eine Zabaglione mit Rötelibirnen.

Zabaglione ist nicht ganz einfach zu machen. Auch hier machte die Thermomix Maschine die Herstellung zum Kinderspiel. Einzig bei den Mengen vom Alkohol in der Zabaglione muss dem Team entweder absichtlich oder unabsichtlich ein Fehler unterlaufen sein. Denn der Alkoholpegel in der Zabaglione war um einen grossen Faktor zu hoch. Schmecken tat es trotzdem, aber etwas gewöhnungsbedürftig war es schon.

Nach dem Dessert wurde dann die Küche geputzt und alles für die anschliessende Mitgliederversammlung vorbereitet, welche erfolgreich über die Bühne ging.

Vielen Dank Reini und Alois für diese besondere Chochete.

Quicklinks

Waltis Fotos der Chochete (56)

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