Nr. 77 // 11.08.2025

Teilgenommene Chöche: 0

Abigchef:

Peter

Fotos vom Menü

Das Menü:

snacks und fingerfood // Tortilla de patata, Gemüsesticks mit verschiedenen Dips (ohne Trüffel), Fisch Mousse auf Brötchen, Blätterteigschnecken mit Schinken- und Pestofüllung, Panierte Steinpilze, Schinkengipfeli von Willi, Mini-Pizza-Focaccias von Patric // dessert // Japonais Schoko Mousse Torte

Zu Besuch bei Pia, Peter und Methusalem

Für unsere 77. Chochete lud uns Peter zu sich nach Hause ein und empfing uns – wie gewohnt – mit herzlicher Gastfreundschaft und einer Überraschung.

Als grossartiger Gastgeber, dessen Einladungen wir stets mit Freude annehmen, hatte er diesmal noch ein besonderes Highlight parat: einen seltenen Spitzenwein in Grossformat, den wir gemeinsam geniessen durften.

Peter ist in unserem Verein nicht nur Mitglied, sondern auch Sommelier – und bei den Chocheten für die Weinauswahl verantwortlich. Wenn es also ein Thema gibt, bei dem er absolut sattelfest ist, dann ist es die Önologie. Gäbe es die TV-Sendung Tell-Star noch, wäre Peter mit seinem Fachgebiet wohl unangefochtener Dauersieger….

Aber jetzt zur Chochete. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und nach und nach trafen die Chöche bei Peter ein. Jeder brachte einen Snack oder Fingerfood mit – genau das Richtige an diesem heissen Tag, an dem wohl niemand Lust hatte, zusätzlich am Herd zu schwitzen.

Am Ende präsentierte sich ein köstliches, abwechslungsreiches Buffet. Die Chöche steuerten bei:

  • Tortilla de patata von Reini
  • Gemüsesticks mit verschiedenen Dips (ohne Trüffel) von Urs
  • Fisch Mousse auf Brötchen von Herby
  • Blätterteigschnecken mit Schinken- und Pestofüllung von Herman
  • Panierte Steinpilze (am Morgen gesammelt!) von Lenz
  • Schinkengipfeli von Willi
  • Mini-Pizza-Focaccias von Patric
  • Als Dessert: Japonais Schoko Mousse Torte von Zita

Wie angekündigt, öffnete Peter eigens für uns einen seiner besten Weine: eine 6-Liter-Flasche – im Fachjargon Methusalem – vom Château Phélan Ségur, St-Estèphe, Jahrgang 2009. Ein solches Exemplar in diesem Format zu finden, ist heute äusserst selten – wenn überhaupt noch möglich.

Château Phélan Ségur liegt in St-Estèphe, einer Appellation im Médoc, ganz im Norden des Bordeaux-Gebiets. Das Weingut gibt es schon seit dem frühen 19. Jahrhundert, gegründet von Bernard Phélan, einem irischen Weinliebhaber, der sich dort niederliess. Heute gilt es als eines der angesehenen Güter der Region, auch wenn es offiziell nicht zu den berühmten „Grands Crus Classés“ gehört.

Die Böden in St-Estèphe sind kiesig mit einem Untergrund aus Lehm – das gibt den Weinen Kraft, Struktur und ein gutes Alterungspotenzial. Typisch für Phélan Ségur ist eine Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot (manchmal mit kleinen Anteilen Cabernet Franc oder Petit Verdot), die kräftig, aber trotzdem elegant ist.

In guten Jahrgängen – wie 2009 – sind die Weine reich, fruchtig, mit feinen Tanninen und können problemlos viele Jahre reifen. Phélan Ségur ist also so ein Bordeaux, der sowohl Weinkenner begeistert als auch „normalen“ Trinkern Spass macht.

Mehr Informationen zum Wein findet man auch direkt in unserer Wein Chochete mit diesem Link.

Und wie schmeckt nun der Wein? Der Château Phélan Ségur aus St-Estèphe ist richtig dunkelrot im Glas und riecht nach schwarzen Johannisbeeren, etwas Brombeere und so einem feinen Holzduft – ein bisschen wie Zedernholz. Beim Trinken merkt man gleich, dass er kräftig ist, aber trotzdem super ausgewogen. Die Tannine sind spürbar, aber nicht rau, und die Frucht bleibt lange im Mund. Zum Schluss kommt noch so ein Hauch Schokolade und etwas Frisches durch – richtig edel und trotzdem total trinkfreudig.

Als weiteres Highlight hatte Zita, Peters Schwägerin, extra für uns ihre legendäre Japonais-Schoko-Mousse-Torte zubereitet. Über viele Jahre hat sie dieses Rezept bis zur Perfektion verfeinert – und wer einmal ein Stück davon gekostet hat, vergisst diesen Genuss garantiert nie wieder.

Alle Chöche genossen diesen Abend in vollen Zügen – erfüllt von Lachen, guten Gesprächen und herzlicher Gemeinschaft. Es war einfach schön zu spüren, wie sehr uns die Geselligkeit und die Freundschaft untereinander verbinden.

Ein herzliches Dankeschön an Peter – und natürlich auch an seine Ehefrau Pia – dafür, dass wir bei euch zu Hause sein durften und gemeinsam einen herrlichen Sommerabend ohne Hektik und Stress erleben konnten. Für einige unserer Chöche waren die vergangenen Wochen und Monate leider von gesundheitlichen Herausforderungen geprägt. Umso wertvoller ist es, in solchen Momenten zu spüren, wie sehr uns die Gemeinschaft Kraft, Zuversicht und Lebensfreude schenkt.

Freundschaft in unserem Kochverein bedeutet mehr als nur gemeinsame Aktivitäten und gesellige Abende. Die Obersee Chuchi Lachen bietet nicht nur Gemeinschaft, sondern auch Rückhalt, Verständnis und Zuspruch. Genau darin liegt einer der schönsten und wichtigsten Zwecke unseres Vereins. Und das macht die Obersee Chuchi so wunderbar.

Quicklinks

Die Fotos der Chochete (40)

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